Vorreiter in der Mikrobiomforschung

Im Jahr 2001 prägte Prof. J. Lederberg, der für seine bahnbrechenden Arbeiten in der Bakterienforschung 50 Jahre zuvor mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, einen Begriff, der zu einem zentralen Thema der medizinischen Forschung des 21. Jahrhunderts avancieren sollte: das Mikrobiom.

Unter diesem Begriff versteht man die enorme Anzahl an Bakterien, die in unserem Darm leben. Heute beschäftigen sich jährlich mehr als 20.000 wissenschaftliche Studien mit dem Mikrobiom und den daraus resultierenden therapeutischen Ansätzen.

Dank enger Kooperationen mit renommierten wissenschaftlichen Institutionen und Experten konnten bedeutende Forschungsergebnisse erzielt und in Fachzeitschriften wie The Lancet veröffentlicht werden. Zudem wurden Produkte entwickelt, die bei Beschwerden wie Reizdarm und Allergien helfen. Kijimea hat sich mittlerweile als eines der weltweit führenden Unternehmen in der Mikrobiomforschung etabliert.

 

Die Philosophie des Unternehmens

Die Forschung erfolgt auf höchstem wissenschaftlichen Niveau – doppelblind, placebokontrolliert und randomisiert. So werden oft unterschätzte und gesellschaftlich stigmatisierte Indikationen wie Reizdarm oder Verstopfung intensiv untersucht.

Zusätzlich liegt ein Fokus auf weit verbreiteten Gesundheitsproblemen wie Allergien, Adipositas und Psoriasis. Alle Produkte beruhen auf Mikrokulturenstämmen, die umfassend wissenschaftlich erforscht wurden.

Langfristige, enge Partnerschaften mit führenden Institutionen und Experten im Bereich Mikrobiomforschung weltweit ermöglichen tiefgehende Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Darmgesundheit und allgemeinem Wohlbefinden.

 

Für das Leben der Menschen


Wissenschaft wird für das Wohl des Menschen genutzt, mit dem Ziel, die Lebensqualität spürbar zu verbessern. Die Forschung ist praxisnah und orientiert sich stark an den Bedürfnissen der Betroffenen.

Produkte werden in praktischer Darreichungsform entwickelt, die eine einfache Integration in den Alltag ermöglichen, und tragen so zu einem besseren Leben und mehr Lebensqualität bei.

 

Höchste Qualität

Es wird auf kompromisslose Qualität geachtet – beginnend bei der Kultivierung in modernen Anlagen bis hin zur schonenden Abfüllung und Verpackung in feuchtigkeits- sowie temperaturgeschützten Behältern.

Jede Produktcharge wird aufgrund unabhängiger Laborprüfungen freigegeben. Pro Produkt werden bis zu 20 Leistungs- und Qualitätsparameter geprüft. Die Produktion erfolgt in Arzneimittelqualität auf GMP-zertifizierten Anlagen.


Interview mit Martin Gschwender – Experte für Darmgesundheit

Martin Gschwender ist Arzt für Naturheilverfahren und Sportmedizin.

Seit über 25 Jahren beschäftigt er sich mit Magen-Darm-Beschwerden, Allergiebehandlungen, immunogenen und hormonellen Störungen und Schmerztherapien unter spezieller Berücksichtigung des Mikrobioms. Bis 2018 führte er eine allgemeinmedizinisch ausgerichtete Privatpraxis in München. Heute gibt Martin Gschwender sein umfangreiches Praxiswissen im Rahmen von Schulungs- und Referententätigkeiten an interessierte Verbraucher und medizinisches Fachpublikum weiter.

Was ist ein Darmmikrobiom und welche Rolle spielt es für die Gesundheit?

Martin Gschwender:

Das Darmmikrobiom ist der Überbegriff für die Gesamtheit aller Mikroorganismen (Bakterien, Archaeen, Viren und Pilze) in unserem Verdauungstrakt. Es wird auch als zweites menschliches Genom bezeichnet, da die Menge an verschiedenen Organismen fast wie ein eigenes Organ in uns existiert. Es stellt ein hochkomplexes System dar, das unsere Gesundheit entscheidend positiv oder negativ beeinflussen kann.

Wie macht sich eine Dysbalance des Darmmikrobioms bemerkbar?

Martin Gschwender:

Eine Dysbalance bzw. Störung quantitativ zu definieren ist unmöglich, da es keinen sogenannten Null- oder Basiswert für das gesunde Mikrobiom gibt. Die Zusammensetzung des Darmmikrobioms ändert sich ständig in Art und Umfang und passt sich stetig an unsere Ernährung, Umwelt und Lebensumstände an. Es ist bei jedem Menschen höchst individuell – wie ein Fingerabdruck. Vereinfacht können wir sagen: Wenn es uns rundum gut geht, ist unser Darmmikrobiom eher in Balance. Fühlen wir uns schlecht, ist bereits von ungünstigen Veränderungen auszugehen. Haben wir greifbare Beschwerden wie Immunprobleme, Verdauungsbeschwerden, Allergien, Stoffwechselstörungen oder Depressionen gilt es heute als gesichert, dass sich auch entsprechende Veränderungen im Mikrobiom abbilden.

Wie kann ich mein Darmmikrobiom zum Positiven verändern?

Martin Gschwender:

Wir wissen heute, dass Stress, bakterientötende Mittel, Umweltgifte, Rauchen, Alkohol, vor allem aber Zucker in all seinen Formen eher einen ungünstigen Einfluss auf unser Darmmikrobiom haben. Lasse ich das Ungünstige weg und führe das Richtige zu, kann ich selbsttätig einen grossen positiven Beitrag für meine Gesundheit leisten.

In welchen Lebenslagen ist ein ausgewogenes Darmmikrobiom besonders wichtig?

Martin Gschwender:

Lassen sich ungünstige Faktoren wie ausserordentlicher Stress, Reisen in andere Länder oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten z.B. Antibiotika vorhersehen, macht eine Prävention Sinn.

Verändert sich das Darmmikrobiom im Laufe des Lebens?

Martin Gschwender:

Das Darmmikrobiom verändert sich von unserer Geburt an bis zum Lebensende stetig. Entscheidende Grössen sind dabei unsere Lebensweise und vor allem unsere Ernährung. Die zugeführte Nahrung ist der Treibstoff unseres Mikrobioms. Eine natürliche Geburt und die Ernährung mit Muttermilch prägt unser junges Darmmikrobiom anders als ein Kaiserschnitt oder eine Ernährung mit Kuhmilch. Diese und viele weitere Faktoren verändern die Zusammensetzung des Darmmikrobioms stetig und ein Leben lang. So auch der übermässige Zuckerkonsum: Essen wir viel Zucker, begünstigt das die zuckerliebenden Bakterien im Darm. Ihre Stoffwechselabfallprodukte wie z.B. Alkohole können unseren Organismus und das Darmmikrobiom wiederum belasten. Das spüren wir nicht unmittelbar, doch auf Dauer können daraus Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes entstehen. Gehen wir jedoch präventiv dagegen vor, geben wir diesen Krankheiten keinen Nährboden, um überhaupt zu wachsen. Kurzgefasst: Ich ernte oft erst sehr viel später das, was ich in jungen Jahren gesät habe – sowohl im Positiven als auch im Negativen.

Original-Interview www.kijimea.ch


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