Honig
Was genau ist Honig?
Honig ist ein natürliches Süssungsmittel, das von Bienen aus dem Nektar von Blüten oder aus Honigtau (Ausscheidungen von Pflanzensaft saugenden Insekten) hergestellt wird. Je nach Herkunft des Nektars kann der Geschmack und die Farbe von Honig variieren, von hell und mild bis dunkel und kräftig.
Wie wird Honig produziert?
Die Honigproduktion ist ein faszinierender Prozess, bei dem Honigbienen eine zentrale Rolle spielen. Die Bienen sammeln den Nektar von Blüten und transportieren ihn in ihren Honigmagen zurück zum Bienenstock. Dort geben sie ihn an andere Bienen weiter, die den Nektar mit körpereigenen Enzymen anreichern und durch Verdunstung den Wassergehalt reduzieren. Dieser konzentrierte Nektar wird dann in Waben gelagert und von den Bienen mit Wachs versiegelt, um ihn haltbar zu machen.
Warum ist Honig gesund?
Honig hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Er enthält Antioxidantien, Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe, die dem Körper auf verschiedene Weise zugutekommen können. Zu den wichtigsten gesundheitlichen Vorteilen gehören:
Antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften |
Honig kann bei der Wundheilung und bei Hautinfektionen helfen. |
Linderung bei Erkältungen |
Honig wird traditionell als Hausmittel gegen Husten und Halsschmerzen eingesetzt. |
Förderung der Verdauung |
Bestimmte Honigsorten, wie Manuka-Honig, können antibakterielle Eigenschaften haben, die das Gleichgewicht der Darmflora fördern. |
Energiequelle |
Da Honig schnell vom Körper aufgenommen wird, ist er eine gute natürliche Energiequelle für Sportler. |
Welche verschiedenen Honigsorten gibt es?
Die Sorte des Honigs hängt von der Blüte ab, von der die Bienen den Nektar gesammelt haben. Hier sind einige der bekanntesten Honigsorten:
- Blütenhonig: Der klassische Honig, der von den Nektaren verschiedener Blüten stammt. Er ist meist hell und mild im Geschmack.
- Manuka-Honig: Diese besondere Honigsorte aus Neuseeland ist für ihre aussergewöhnlich hohen antibakteriellen Eigenschaften bekannt.
- Waldhonig: Er stammt nicht aus Blütennektar, sondern aus Honigtau, der von Blattläusen ausgeschieden wird. Waldhonig ist dunkler und hat einen kräftigeren Geschmack.
- Akazienhonig: Sehr hell und flüssig, mit einem milden und blumigen Geschmack, da er aus Akazienblüten stammt.
Wann solltest du bei der Verwendung von Honig vorsichtig sein?
Trotz seiner gesundheitlichen Vorteile gibt es einige Punkte, bei denen bei der Verwendung von Honig Vorsicht geboten ist:
Kleinkinder unter einem Jahr:
Honig kann Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum enthalten, die bei Säuglingen Botulismus verursachen können. Daher sollte Honig erst ab einem Alter von einem Jahr gegeben werden.
Diabetiker:
Obwohl Honig gesünder als raffinierter Zucker ist, enthält er dennoch eine hohe Menge an Zucker und sollte in Massen konsumiert werden.